(Further) educational institutions
Staatliche Technikerschule Berlin
Die Staatliche Technikerschule ist aus den Ingenieurschulen Gauß und Beuth hervorgegangen und bietet seit über 50 Jahren Interessierten Aufstiegsqualifikationen an.
Dies kann grundsätzlich in Vollzeitform oder berufsbegleitend in Teilzeitform erfolgen. Die enge Verzahnung mit Industrie und Wirtschaft garantiert die Aktualität der Studieninhalte und die Akzeptanz des Abschlusses als Staatlich geprüfte*r Techniker*in oder Staatlich geprüfte*r Betriebswirt*in.
Die Schule bietet dementsprechend ein weit gefächertes Angebot an Weiterbildungen zum/r Staatlich geprüften Techniker*in und zum/r Staatlich geprüften Betriebswirt*in mit verschiedenen Spezialisierungen. Laut Kultusministerkonferenzbeschluss von 2009 erwerben die Absolvent*innen eine Hochschulzugangsberechtigung.
Die angebotenen Studienfelder, Bautechnik, Heizung- Klima- Sanitärtechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, Umweltschutz/Biotechnik und Wirtschaftsinformatik, sind ihrerseits wiederum in eine Vielzahl an Schwerpunkten untergliedert, so dass Studiengänge angeboten werden können, die sowohl den Neigungen, Fähigkeiten und der Vorbildung der Studierenden entsprechen, als auch auf die Anforderungen der Industrie abgestimmt sind.
Projektunterricht, gut ausgestattete Labore und Unterricht durch Dozent*innen mit Erfahrung aus Industrie und Wirtschaft sorgen für einen intensiven Praxisbezug. Zudem finden regelmäßig Vorträge, Schulungen und Exkursionen auch für Externe statt.
Auf das Grundstudium, in dem eine gemeinsame Wissensbasis geschaffen wird, wird das weitere, spezifischer werdende Studium mit einer großen Fächerpalette aufgebaut. In diesem Zeitraum werden auch die allgemeinbildenden Fächer (Englisch und Mathematik) und die Fächer Recht, Kommunikation, Betriebswirtschaftslehre, abgestimmt auf die Spezialisierung der Semestergruppen, vermittelt.
Leistungen im Überblick
- Durchführung von studienbegleitenden Praxisprojekten
- Integration von Studierenden durch Praktika und Abschlussarbeiten
- Betreuung und Anleitung durch industrieerfahrene Dozent*innen
- Kompetenzstandort für den/die Techniker*in Industrie 4.0
Fachrichtungen
- Wirtschaftsinformatik
- Elektrotechnik
- Verfahrenstechnik
- Maschinenbau
- Informatik
- Heizung-Klima-Sanitärtechnik
Ausbildungsdauer
- Vollzeit 2 Jahre
- Teilzeit (berufsbegleitend) 4 Jahre
Abschluss
- Staatlich geprüfter Techniker (m/w/d)
- Staatlich geprüfter Betriebswirt (m/w/d)
SIA – Smart Industrial Academy
Wir verstehen uns als exzellenter Dienstleistungspartner im Bereich Bildung und Personalentwicklung zur unternehmensorientierten Fachkräfteentwicklung und -sicherung in neuen Technologiefeldern des Landes Brandenburg. Wir fördern den Dialog zwischen Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und öffentlicher Verwaltung zur Anpassung und Weiterentwicklung innovativer, den Bedarf entsprechender, Aus- und Weiterbildungsgängen.
Wir bieten Ihnen mehr – Mit der Verknüpfung von modernsten Technologien und Prozessinnovationen bei der Aus- und Weiterbildung in einem realen Produktionsumfeld setzt die SiA neue Maßstäbe im Bereich der beruflichen Weiterbildung.
Berufliche Bildung für die Berufsorientierung von Schulabgängern sowie die Unterstützung von Betrieben und öffentlichen Einrichtungen bei der Erstausbildung von Auszubildenden.
- Berufsorientierung technische Berufsfelder
- Berufliche Erstausbildung (Verbundaus bildung CNC, Mechatronik, SPS, CAD, …)
- Berufliche Zusatzqualifikationen (berufliche Teilqualifikationen CNC, Automatisierungs- technik, Mechatronik)
Projekte & Entwicklung
- Technische Entwicklung
- Beschäftigungsprojekte
- Bildungsprojekte
Weiterbildung/Qualifizierung von Fach- und Führungskräften im Rahmen modularer Lehrgänge, kundenspezifische Schulungen / Seminaren und Fortbildungsmaßnahmen der Agentur für Arbeit.
Fertigung kundenspezifischer Muster- und Prototypen sowie Kleinserienfertigung
- Musterfertigung
- Prototypenbau
- Kleinserienfertigung
- Konstruktion
Herausragende Weiterbildung
Unter dem Motto „Lernend Produzieren – Produzierend Lernen“ erfolgt die Qualifizierung und Ausbildung unter realen Betriebs- und Fertigungsabläufen, an realen Produkten und Prozessen, entlang der gesamten Wertschöpfungskette und des Produktlebenszyklus.
Die SiA ist ein prozess- und fertigungsorientiertes Trainings- und Qualifizierungszentrum zur Fachkräftequalifizierung und Ausbildung.
Unsere Kooperationspartner
Führende Industrieunternehmen werden als strategische Partner die SiA unterstützen und stehen bei der Errichtung der SiA nicht nur mit ihrem Knowhow beratend zur Seite, sondern beteiligen sich auch an der Ausstattung der SiA. Mit diesen strategischen Partnerschaften ist auf lange Sicht ein Angebotsspektrum der SiA auf dem jeweils höchsten technisch-technologischen Niveau sichergestellt.
Ausbildungsdauer
- Mechatroniker 3,5 Jahre
- Zerspanungsmechaniker 3,5 Jahre
Weiterbildungsmöglichkeiten - Fachseminare (CNC, CAD, SPS, CAM)
- Fortbildungen (Industriefachkraft CNC, Industriefachkraft CAD Technik) IHK geprüft
- Automatisierungstechnik
- Mechatronik
- Weiterbildung Industriemeister (m/w/d)
- Technikal Train The Trainer – IHK geprüft
- Internationale Bildungsprojekte
Universities and colleges
BTC Berlin
Tsinghua University (China)
bbw Hochschule (private Hochschule)
Am Hochschulstandort in Berlin-Charlottenburg bietet die bbw Hochschule akkreditierte, branchenorientierte und unternehmensnahe Bachelor- und Master-Studiengänge in den Fachgruppen Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwissenschaften, Ingenieurwissenschaften sowie Bildungs- und Sozialwissenschaften.
Mit rund 1200 Studierenden haben wir uns seit der Gründung im Jahr 2007 zu einer der größten privaten und staatlich anerkannten Hochschule entwickelt. Die Bestrebungen der Hochschule, alle zum Studium gewillten und befähigten jungen Menschen die Möglichkeit eines akademischen Abschlusses zu bieten und so dem Bedarf der Wirtschaft an akademisch ausgebildeten Fach- und Führungskräften Rechnung zu tragen – regional, national und international, sind für die strategische Ausrichtung der Hochschule und die Gestaltung von Studium und Lehre dabei besonders wichtig.
Die bbw Hochschule vereint in ihren Studiengängen wissenschaftliche Lehre, angewandte Forschung und Praxisnähe. Durch die Wirtschaftsnähe wird dabei eine ganz besonders enge Verbindung zwischen akademischem Anspruch und Praxisorientierung angestrebt und ermöglicht. Das bezieht sich sowohl auf die Struktur der Studiengänge, als auch auf die inhaltliche und methodische Gestaltung von Studium und Lehre sowie anwendungsorientierter Forschung.
In der Forschung ist es Ziel der bbw Hochschule, Forschungsfragen und -konzepte eng mit der Lehre zu verknüpfen und Studierende einzubeziehen. Als Anbieter qualitativ hochwertiger Hochschulbildung richtet die bbw Hochschule ihre Mission eng an den Kernprinzipien der EU und der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GiZ) aus. Dies beinhaltet u.a.:
- Umsetzung dieser Initiativen in Kursen über Blended-Learning-Ansätze
- Gemeinsame internationale Forschungs- und Entwicklungsprojekte, Exkursionen sowie Workshops mit Partnerinstituten und Unternehmen
- Förderung von Start-ups
Ausbildungsdauer
+ Bachelor 3 Jahre
+ Master 2 Jahre
Fachbereich – Ingenieurwissenschaften
Bachelor-Studiengang – Elektrotechnik
Bachelor-Studiengang – Maschinenbau – Technische Revision
Master-Studiengang – Höheres Technisches Anlagenmanagement
Fachbereich – Wirtschaftsingenieurwissenschaften
Bachelor-Studiengang – Business Management and Engineering
Master-Studiengang – International Technology Transfer Management
Master-Studiengang – Sustainability and Smart Building Technology
Beuth Hochschule für Technik Berlin
Mehr als 70 Studiengängen: „Studiere Zukunft!“ an der Beuth Hochschule für Technik Berlin!
Die Beuth Hochschule für Technik in Berlins Mitte ist der Standort für praxisnahe Lehre und Forschung und ein ausgewiesener Partner für Industrie und Wirtschaft. Zu ihrer Gründung 1971 vereinte die Beuth Hochschule in sich mehrere traditionelle Ingenieurakademien. Heute bietet sie ihren mehr als 13.000 Studierenden das größte ingenieurwissenschaftliche Angebot der Berliner und Brandenburger Hochschulen und ein Studium mit hervorragenden beruflichen Perspektiven. In über 70 akkreditierten und innovativen Bachelor- und Masterstudiengängen der Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften legen die Studierenden den Grundstein für ihre Zukunft.
Studiere Zukunft! ist das Motto der Beuth Hochschule: Die Studieninhalte werden stets den Bedürfnissen der Praxis angepasst. Der Einsatz neuester Technologien in Lehre und Forschung gehört zum Studienalltag. Die Fachhochschulen sind Innovationsschmieden, hier wird Wissen anwendungsbezogen vermittelt und im seminaristischen Unterricht und in kleinen Gruppen gelehrt.
Neue Studienangebote
Mit ihren Studienangeboten reagiert die Beuth Hochschule auf die Bedürfnisse der Wirtschaft. So ergänzen neue Bachelorstudiengänge die Angebotspalette:
Humanoide Robotik
Lernfähige Roboter, die mit Menschen sprechen und interagieren, werden unsere Gesellschaft nachhaltig verändern. Daher bietet die Beuthhochschule einen neuen und in dieser Form bundesweit bisher einzigartigen Studiengang „Humanoide Robotik“. Er ermöglicht, das interdisziplinäre Themenfeld der humanoiden Robotik zu verstehen und aktiv mit zu gestalten: Studierende konstruieren, bauen, programmieren und testen von der ersten Woche an ihre eigenen autonomen Roboter, die zunehmend anspruchsvollere Verhaltensweisen zeigen. Im Verlauf des sechssemestrigen Studiums lernen Roboter von Studierenden und umkehrt. Hierfür steht auch der humanoide Roboter Myon zur Verfügung.
Elektromobilität
Die Elektromobilität wird unser Leben in der Zukunft nachhaltig verändern. Funktionierende Elektromobilität ist an eine gelungene Energiewende geknüpft. Im siebensemestrigen Studiengang Elektromobilität – erstmals in Berlin – die Themen Elektromobilität, Regenerative Energien und IT-Kompetenz verknüpft. Das Studium vermittelt Kompetenzen ganzheitlich, fachübergreifend und in spannenden und praxisnahen Projekten.
Fachbereich VI – Informatik und Medien
Master-Studiengang – Data Science
Bachelor-Studiengang – Technische Informatik – Embedded Systems
Master-Studiengang – Technische Informatik – Embedded Systems
Fachbereich VII – Elektrotechnik – Mechatronik – Optometrie
Bachelor-Studiengang – Elektrotechnik – ausbildungsintegrierende Studienform (Dual)
Bachelor-Studiengang – Elektrotechnik
Bachelor-Studiengang – Elektromobilität
Bachelor-Studiengang – Humanoide Robotik
Bachelor-Studiengang – Mechatronik
Master-Studiengang – Mechatronik
Master Studiengang – Energie- und Automatisierungssystem
Fachbereich VIII – Maschinenbau, Veranstaltungstechnik, Verfahrenstechnik
Bachelor-Studiengang – Computational Engineering and Design
Bachelor-Studiengang – Green Engineering – Verfahrenstechnik
Bachelor-Studiengang – Maschinenbau
Bachelor-Studiengang – Wirtschaftsingenieur/in Umwelt und Nachhaltigkeit
Master-Studiengang – Maschinenbau – Erneuerbare Energien
Master-Studiengang – Maschinenbau – Konstruktionstechnik
Master-Studiengang – Maschinenbau – Produktionssysteme
Master-Studiengang – Verfahrenstechnik
Master-Studiengang – Wirtschaftsingenieur/in – Energie und Umweltressourcen
BSP Business School Berlin (private Hochschule)
Business Class studieren an der BSP Business School Berlin
Die BSP Business School Berlin ist eine private, staatlich anerkannte Hochschule für Management mit Sitz in der historischen Siemens Villa in Berlin- Steglitz und mit einem Campus in der Hamburger Hafencity. Die Hochschule wurde 2009 von der Geschäftsführerin Ilona Renken-Olthoff gegründet und ist als familiengeführtes Unternehmen einem hohen persönlichen Qualitäts- und Serviceanspruch verpflichtet. Studierende der BSP erhalten ein marktorientiertes und interdisziplinäres Studium, welches eine wissenschaftlich fundierte theoretische Managementausbildung und nachhaltige Praxiserfahrungen aktiv miteinander verbindet. Lebendige Lernformen und Praxisbezug sind ebenso selbstverständlich wie internationale Ausrichtung und die Vernetzung mit Unternehmen.
Das Leitbild der BSP Business School Berlin – Business Class studieren – steht für Qualitäts- und Serviceorientierung, ein hohes Maß an aktivierendem Unterricht und für individuelle Unterstützung auf dem Weg in das Berufsleben. In der denkmalgeschützten und geschichtsreichen Siemens Villa im Ortsteil Berlin-Lankwitz verbinden sich Qualität in der Lehre, fachliche Innovation und Tradition zu einer einzigartigen Lernatmosphäre.
Das innovative Bachelor- und Masterstudienangebot der BSP ist auf drei starke fachliche Säulen gebaut: BWL, Management & Kommunikation, Wirtschaftspsychologie und Creative Business. Der Schwerpunkt BWL, Management & Kommunikation zeichnet sich aus durch die Integration von betriebswirtschaftlicher Effizienz mit kommunikativen und verhaltenspsychologischen Kompetenzen. Im Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie finden Sie die deutschlandweit einzigartige Verknüpfung einer fundiert kulturpsychologisch-tiefenpsychologischen Ausrichtung mit quantitativen Methoden. Der Schwerpunkt Creative Business verbindet die wissenschaftlichen Kernkompetenzen im Management und der Betriebswirtschaft mit dem Verständnis der dynamischen und innovativen Prozesse der Kreativwirtschaft.
NC-freies Studium Motivation und Talent zählen an der BSP mehr als der Notendurchschnitt auf dem Abiturzeugnis. In einem individuellen Aufnahmegespräch haben die Interessenten die Möglichkeit, die BSP von ihrer Leistungsbereitschaft, ihrem unternehmerischen Denken und ihrer sozialen Kompetenz zu überzeugen.
Department BWL, Management & Kommunikation
Das Department BWL, Management & Kommunikation zeichnet sich aus durch die Verbindung von betriebswirtschaftlicher Effizienz mit kommunikativen und verhaltenspsychologischen Kompetenzen.
Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.) Vielseitigen Anforderungen an heutige Unternehmen durch Praxis verstehen und steuern
Business Administration (B.Sc.) Ganzheitliche betriebswirtschaftliche Ausbildung in Zukunftsbranchen mit hohem Fachkräftebedarf
Internationale Betriebswirtschaft (B.Sc.) Echte Leadershipkompetenzen in globalen Märkten
Kommunikationsmanagement (B.Sc.) Kommunikation als Schlüsselkompetenz für erfolgreiches Management in der Online-Gesellschaft
Master Business Administration (M.Sc.) Der Master mit Schwerpunkt Managementkompetenzen
Master Business Innovation & Entrepreneurship (M.Sc.) State-of-the-Art-Innovationsmanagement
Master Digital Management (M.Sc.) Management digital denken
Department Wirtschaftspsychologie
Das Department Wirtschaftspsychologie zeichnet sich durch eine deutschlandweit einzigartige Verknüpfung einer fundiert kulturpsychologisch-tiefenpsychologischen Ausrichtung mit quantitativen Methoden aus.
Wirtschaftspsychologie (B.Sc.) Erlangen Sie ein ganzheitliches Verständnis des Menschen in der Marktwirtschaft
Medienpsychologie (M.Sc.) Innovatives Masterangebot für Bachelorabsolventen im Medien- und Psychologiebereich
Sportpsychologie (M.Sc.) Beratungskompetenz nicht nur im Spitzensport, sondern auch in der Wirtschaft
Wirtschaftspsychologie – Schwerpunkt Personal- und Organisationsentwicklung (M.Sc.) Ganzheitliches Verständnis von der Personal- und Organisationsentwicklung in Unternehmen und Institutionen
BTU Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg ist mit rund 7.280 Studierenden die zweitgrößte Hochschule und die einzige Technische Universität des Landes Brandenburg.
Die BTU ist eine junge Universität, die sich den aktuellen wissenschaftlichen Herausforderungen stellt. Sie zeichnet sich durch exzellente Grundlagenforschung und praxisnahe angewandte Forschung aus. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen dabei auf folgenden Gebieten:
- Energie-Effizienz und Nachhaltigkeit
- Kognitive und zuverlässige cyber-physische Systeme
- Biotechnologie, Umwelt und Gesundheit
- Smart Regions und Heritage
In diesen Bereichen zählt sie zu den führenden kleinen Technischen Universitäten auch über nationale Grenzen hinweg.
Als Vorreiter erarbeitet sie nachhaltige Lösungsansätze, die weltweit zum Einsatz kommen: sei es bei der Regeneration gestörter Landschaften, der Gestaltung nachhaltiger Energie- und Produktionssysteme, dem Einsatz modernster biotechnologischer Verfahren für unsere Gesundheit, der Nutzung digitaler Strukturen zur Unterstützung der Weltklima- und Umweltziele oder beim Erhalt unseres von Zerstörung bedrohten Weltkulturerbes.
Die BTU pflegt und intensiviert die Zusammenarbeit mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Partneruniversitäten, größeren Industriepartnern sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. Der Austausch von Wissen, Ressourcen und Kompetenzen umfasst einen ständigen Dialog mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft, bei dem heutige und zukünftige Herausforderungen im Mittelpunkt stehen.
Die Bildungswege werden heute immer heterogener und die BTU hat sich auf diese Anforderungen und Bedürfnisse eingestellt. Sie bietet flexible Karrierewege an, die den individuellen Bedürfnissen in einer sich immer schneller verändernden Welt entsprechen. Studiengänge können universitär, fachhochschulisch, dual und international studiert werden. Von den rund 7.280 Studierenden kommen 30 Prozent aus über hundert verschiedenen Ländern. Die Studierenden schätzen die internationale und familiäre Atmosphäre auf dem Campus.
Fakultät 1 MINT – Mathematik, Informatik, Physik, Elektro- und Informationstechnik
Die MINT-Fakultät mit den Bereichen Mathematik, Informatik, Elektrotechnik, Physik und Medizintechnologie ist die Grundlagenfakultät der BTU. Mathematik und Methodik gepaart mit zuverlässiger, sicherer, ubiquitärer, verteilter Datenverarbeitung und den zugrunde liegenden elektronischen Komponenten bilden die Basis für Wissenschaft, Forschung und Lehre an einer Technischen Universität. Die hier entwickelten Methoden und Algorithmen dienen beispielsweise dazu, Katastrophen vorzubeugen, Menschen in Not zu helfen, Verkehrsströme sicher zu leiten oder Industrieanlagen zu steuern. Drahtlose Kommunikationstechnologien sind in diesem Kontext essenziell, da ohne sie eine digitale Welt von morgen nicht auskommen wird. In Zusammenhang mit der strategischen Neuausrichtung der Universität sieht die Fakultät ihr Potential bei der Mitwirkung und Gestaltung maßgeblich im Rahmen der Forschungsfelder “Smart regions” und “Cognitive and dependable cyber-physical systems”.
Fakultät 2 Umwelt und Naturwissenschaften
Die Fakultät Umwelt und Naturwissenschaften besteht aus den Instituten für Umweltwissenschaften, für Umwelt- und Verfahrenstechnik, für Materialchemie und für Biotechnologie und orientiert sich an den Grundsätzen der Nachhaltigkeit und Gesundheit. Dabei stehen zum einen Ökoeffizienz und Konsistenz in ihrer ingenieurwissenschaftlichen Prägung im Fokus. Die Bewahrung von Qualität und Quantität abiotischer Ressourcen nimmt einen besonderen Stellenwert ein, um sowohl den Schutz als auch die Wiederherstellung dieser Ressourcen mit biologischen und technologischen Mitteln und unter Einbindung sozioökonomischer sowie umweltpolitischer Belange sicherzustellen. Die Energie- und Ressourceneffizienz von Stoffwandlungsprozessen sowie der Einsatz energieeffizienter Materialien wird unter chemischen, biotechnologischen und verfahrenstechnischen Gesichtspunkten betrachtet.
Zum anderen wird Wissen auf den Gebieten der Medizin und Medizintechnik mit den Schwerpunkten Diagnostik von Autoimmunerkrankungen, Tumorerkrankungen, Infektionen und Entwicklung von Zellkultur- und Gewebesystemen vermittelt.
Fakultät 3 Maschinenbau, Elektro- und Energiesysteme
Die Fakultät Maschinenbau, Elektro- und Energiesysteme vereint die Potentiale der Entwicklung von hocheffizienten Antrieben, Konstruktionen und Materialien mit Optimierungen von Prozessen in Produktion und Wertschöpfung. So stehen die Forschung zu emissionsarmen Flugtriebwerken und Leichtbaulösungen mit Faserverbundwerkstoffen und Themen wie Erprobung von Prototypen, Simulationen, Oberflächenbeschichtungen, Qualitätssicherung oder Fabrikplanungssysteme in Bezug zueinander. Im Bereich der Energietechnik und Energiesysteme stehen die Herausforderungen der Energiewende in Bezug auf Wandlung, Speicherung und Verteilung von Strom, Gas und Wärme im Fokus. Die elektrischen Systeme betrachten die prozessorientierte Entwicklung von Mess- und Regelungs-, Steuerungs- und Antriebssystemen.
Fakultät 5 Wirtschaft, Recht und Gesellschaft
Ökonomische und rechtswissenschaftliche Grundlagen, wie auch die sozial- und geisteswissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Auswirkungen technischer Entwicklungen auf Mensch, Gesellschaft und Umwelt gehören zum Fächerspektrum einer Technischen Universität. Die Zusammenführung von Philosophie, Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften in einer Fakultät bietet ein vielversprechendes Potenzial für kooperative Forschungen, beispielsweise zwischen der Philosophie und der Informatik, der Architektur und den Gesundheitswissenschaften an, wie auch zwischen den Rechtswissenschaften, dem Zentrum für Rechts- und Verwaltungswissenschaften (ZfRV) und den Umweltsystemwissenschaften. Die wirtschaftlichen und rechtswissenschaftlichen Kompetenzen der Fakultät, gepaart mit dem technischen, kreativen Erfindergeist der Ingenieurs- und Naturwissenschaften, erschaffen das Potenzial für wirtschaftlichen Aufschwung und Entwicklung in der Region und darüber hinaus.
Master-Studiengang Elektrotechnik
Das Studienziel besteht in der praxisorientierten Ausbildung zum Ingenieur in einem der zukunftsträchtigen Profile:
- Prozessautomatisierung
- Energiesysteme und Regenerative Energien
- Kommunikationstechnik und Technische Informatik
Der Studiengang besetzt folgende clusterrelevanten Themen:
- Allgemeine Elektronik
- Rechnerarchitektur und Digitaltechnik
- Leistungselektronik und elektrische Antriebe
- Funkbasierende und optische Kommunikationssysteme
- Mess- und Sensortechnik
- Technologie elektronischer Bauelemente und Mikrosysteme
- CAD / CAE elektronische Baugruppen, Fertigung elektronischer Baugruppen
- Steuerungs- und Regelungstechnik / Industrieautomation
Master-Studiengang Maschinenbau
- Materialfluss und Logistik
- Betriebsfestigkeit
- Werkstofftechnik
- Kunststofftechnik
- Konstruktionstechnik
- Aufbereitung von Basispolymeren zu Hochleistungskunststoffen
- Messtechnik
- Maschinen und Prozesse der Kunststoff-und Gummiverarbeitung
- Tribologie und Oberflächenschutztechnik
- Fertigungstechnik
- Technische Mechanik / Maschinendynamik
- Speicherprogrammierbare Steuerungen
- Kolben- und Strömungsmaschinen
- Mit marktorientierter Spezialisierung für Industrie und Dienstleistung
- Studienschwerpunkt Entwicklung und Konstruktion
- Studienschwerpunkt Produktionstechnik
- Studienschwerpunkt Kunststofftechnik
Master-Studiengang Power Engineering
Der internationale Master-Studiengang Power Engineering hat zum Ziel, Wissen über die nachhaltige Energieversorgung im europäischen Kontext zu vermitteln. Den Schwerpunkt des Studiums bildet das Konzept der sicheren, preiswerten und umweltfreundlichen Energieerzeugung als eine der dringendsten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Der Studiengang arbeitet eng mit regionalen und nationalen Energieversorgern zusammen, um eine auch praktisch ausgerichtete Ausbildung zu gewährleisten, die Studierenden ermöglichen soll, selbständige und angewandte Forschungsarbeiten durchzuführen. Das Programm umfasst das gesamte Spektrum der Energieforschung im Bereich traditioneller sowie erneuerbarer Energien und hat eine industrielle Orientierung. Ein Teil der Vorlesungen und Seminare werden von Dozenten aus der Praxis gehalten.
Innerhalb des internationalen Master-Studiengangs Power Engineering gibt es zwei Studienrichtungen, zwischen denen die Studierenden zu wählen haben:
- Electrical Power Engineering
- Power Generation from Fossil and Renewable Fuels
Berufliche Tätigkeitsfelder
- Akademische und industrielle Forschung und Entwicklung
- Planung, Fertigung und Verkauf von technischen Produkten in der Energieindustrie und im Bereich der Energieversorgungsunternehmen sowie in den Bereichen der Energieerzeugung, Übertragung, Verteilung und Anwendung
- Planungs- und Entwicklungsarbeit für alternative Verwendungen von Energieressourcen
Master-Studiengang Transfers-Fluids-Materials in Aeronautical and Space Applications
Der internationale Masterstudiengang “Transfers-Fluids-Materials in Aeronautical and Space Applications” kombiniert Studienangebote und Forschung in Aerodynamik, Thermodynamik, kompressiblen Strömungen, Turbulenz, Antrieb, Verbrennung, Turbomaschinen und Materialwissenschaften. Themen aus der Grundlagenforschung werden mit Anwendungen insbesondere in Luft- und Raumfahrt verknüpft. Eines der Hauptziele des Programms ist die Schaffung von Synergien zwischen internationalen akademischen und industriellen Forschungszentren. Der Studiengang wird von drei europäischen akademischen Partnern gemeinsam angeboten: Universität Bordeaux (Frankreich), Université catholique de Louvain (Belgien) und Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (Deutschland). Als Besonderheit bietet Transfers-Fluids-Materials in Aeronautical and Space Applications ein attraktives Mobilitätsschema für Studierende: sie verbringen ein ganzes Semester an jeder Universität. Für die Masterarbeit können die Studierenden eine der Universitäten nach ihren wissenschaftlichen Interessen auswählen.
Berufliche Tätigkeitsfelder
Nach Abschluss des Studiums eröffnern sich u. a. folgende berufliche Möglichkeiten:
- Ingenieure in Unternehmen/Entwicklungsabteilungen des Luft- und Raumfahrtsektors,
- beratende Ingenieure, Berechnungsingenieure,
- wissenschftliche Forschung, Promotion.
Master-Studiengang Verarbeitungstechnologien der Werkstoffe
Russland, als Teil Europas, sucht die wirtschaftliche und gesellschaftliche Anbindung an Westeuropa. Gleichzeitig intensiviert die Europäische Union die Kontakte zu Russland, nicht nur als Energielieferant sondern auch als wichtiger Partner für neue Produkte und Technologien. Dieser Doppelmasterstudiengang in Kooperation mit einer der renommiertesten Universitäten – der Staatlichen Polytechnischen Universität Sankt Petersburg (SPbSPU) – steht für eine besonders hohe Qualität der Ausbildung. Der Studiengang ermöglicht es den Studierenden zwei international anerkannte Abschlüsse – M.Sc. der BTU Cottbus-Senftenberg und der SPbSPU – zu erhalten und bietet die Möglichkeit zur anschließenden Promotion.
Vermittelt werden die fachlichen Kompetenzen entlang der realen und virtuellen Prozesskette – Urformen, Umformen, Fügen, Wärmebehandlung und Simulation. Ziel ist die Ausbildung von hochqualifizierten Ingenieuren für europäische Unternehmen mit Niederlassungen in Russland und für russische Unternehmen mit Sitz in der EU. Die Absolventen erwartet ein verantwortungsvolles Tätigkeitsfeld mit interdisziplinären Schnittstellen- und Projektleitungsaufgaben in Europa und Asien.
Berufliche Tätigkeitsfelder
- in inländischen oder ausländischen Unternehmen der Herstellung und Weiterverarbeitung von Werkstoffen
- Leitendende Funktionen in technologieorientierten kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen: z.B. Kraftfahrzeugindustrie, Schienenverkehrsindustrie, Schiffbau, Luft- und Raumfahrt, Stahlindustrie, Gießereien, Ingenieursdienstleister, Anlagenbauer sowie metallverarbeitende Betriebe.
- Einsatz als Projektingenieur in Geschäftsfeldern von Joint-Ventures zwischen deutschen und russischen Unternehmen.
Master-Studiengang Verfahrenstechnik – Prozess- und Anlagentechnik
Aufbauend auf den Bachelor Verfahrenstechnik (oder andere technische Bachelor-Abschlüsse) vertiefen und spezialisieren die Studierenden ihre Kenntnisse in verschiedenen Bereichen der Verfahrenstechnik: Anlagen- und Sicherheitstechnik, Aufbereitungstechnik, Chemische Reaktionstechnik, Mechanische und Thermische Verfahrenstechnik, Umweltverfahrenstechnik, nachwachsende Rohstoffe, Energieverfahrenstechnik und Prozessoptimierung/Prozessintegrierter Umweltschutz. Mit zur Zeit sechs verfahrenstechnischen Lehrstühlen bietet die Universität ein breit angelegtes Studium an, das den AbsolventInnen die vielfältigen Optionen des Berufsfeldes “Verfahrenstechnik” ohne Einschränkungen erschließt. Eine Besonderheit der Verfahrenstechnik in Cottbus ist die enge Zusammenarbeit mit den Umweltwissenschaften und die Beschäftigung mit umweltbezogenen Fragestellungen.
Berufliche Tätigkeitsfelder
- Entwicklung, Planung, Betreuung von industriellen Produktionsverfahren
- Planung, Bau und Betrieb von verfahrens-technischen Apparaturen und Anlagen
- Gewinnung von Rohstoffen und Energie
- Herstellung von Mineralölprodukten, Chemikalien, Lebensmitteln, Pharmazeutika, Baustoffen usw.
- Forschung und Entwicklung
- Tätigkeiten in Ingenieurbüros, Genehmigungs- und Überwachungsbehörden (TÜV usw.)
Master-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen
Das anwendungsorientierte Master-Studium des Wirtschaftsingenieurwesens dauert 3 Semester und beginnt mit einer zweisemestrigen Vertiefung in der jeweiligen Spezialisierungsrichtung Produktionsmanagement, Energiemanagement und Energielogistik oder Digitalisierung. Hier bekommen Sie die Chance, aktiv an aktuellen Forschungsprojekten an der Hochschule oder in Partnerunternehmen mitzuarbeiten, absolvieren aber auch die allgemeinen Module der Unternehmensführung und lernen die Grundlagen des Projektmanagements. Mit der Masterarbeit im 3. Semester schließen sie ihr Studium in der höchsten Stufe der Berufsqualifikation ab.
Berufliche Tätigkeitsfelder
- Fertigung und Produktion in allen Industriebereichen
- Energiewirtschaft
- Fabrikplanung und Instandhaltungsmanagement
- Logistik und Materialwirtschaft
- Qualitätsmanagement, Marketing und Vertrieb
- Controlling und Finanzwirtschaft
- Forschung und Entwicklung
- Führungsverantwortung
Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)
Institut für Information & Operations Management (IOM)
Das Supply Chain Management stellt einen der Schwerpunkte des Instituts. Die Forschung auf diesem Gebiet konzentriert sich vor allem auf die Entwicklung von Planungsmodellen für die verschiedenen Produktionsbereiche, Logistik und Lieferkettenmanagement mit Spezialisierung auf taktische und operationelle Planung unter Zuhilfenahme von quantitativen Modellen. Der aktuelle Trend hinzu vertikal und/oder horizontal integrierten Planungszugängen (z.B. Integration mehrerer Planungsebenen mit jeweils verschiedenen Aufgaben von Produktion und Verteilung) macht die Entwicklung von effizienten und robusten Lösungsprozessen notwendig.
FHP Fachhochschule Potsdam
Die Fachhochschule Potsdam wurde 1991 gegründet und zählt derzeit ca. 3600 Studierende und rund 120 Professor*innen in 32 Studiengängen. Das Fächerspektrum umfasst informations- und ingenieurwissenschaftliche, soziokulturelle und gestalterische Studiengänge, deren gemeinsame Schnittmengen in den Themenfeldern „Urbane Zukunft“, „Information und Visualisierung“, „Soziale und Regionale Transformation“ sowie „Europäische Bau- und Kulturlandschaft“ liegen.
Die engen Beziehungen zu Partnern aus der Region sowie dem In- und Ausland ermöglichen praxisorientiertes Studieren vom ersten Tag an. Interdisziplinäre Projekte geben die Möglichkeit, mit Kommiliton*innen und Lehrenden anderer Fachbereiche und Studiengänge zusammenzuarbeiten. Unter dem Leitgedanken „Forschendes Lernen“ können sich Studierende frühzeitig mit den Methoden anwendungsorientierter Forschung vertraut machen.
Für Eltern gibt es flexible Lehr- und Lernformen, Möglichkeiten zum Quereinstieg ins Studium sowie eine sehr kostengünstige Kinderbetreuung.
2010 wurde die FH Potsdam vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Kultusministerkonferenz ausgezeichnet. Unter den gut 100 staatlichen Fachhochschulen in Deutschland ist die FH Potsdam eine von vier Fachhochschulen, die das Prädikat “Exzellenz in der Lehre” tragen dürfen.
Erfahrene, engagierte Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gut ausgestattete Labore, Werkstätten und Veranstaltungsräume, eine moderne Hochschulbibliothek sowie interaktive Kommunikations- und Lernplattformen bieten hervorragende Voraussetzungen, um effizient und praxisnah zu studieren.
HNE Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
MADERA WOODRESEARCH – HOCHSCHULE FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG EBERSWALDE
Mit der Neugründung des Fachbereichs Holztechnik an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) im Jahre 1993 wurde eine lange Tradition der Holzforschung und Lehre wieder aufgenommen. Nachdem 20-jährigen Bestehen des Fachbereichs Holztechnik an der ehemaligen Fachhochschule Eberswalde kann hier auf eine über 180-jährige Tradition der Forschung und Lehre im Bereich der Wertschöpfungskette Forst-Holz zurückgeblickt werden.
Während in den frühen Jahren der Forschung an der Hochschule inhaltlich im wesentlichen auf den klassischen chemischen Holzschutz ausgerichtet waren, wurde zu Beginn des letzten Jahrhunderts auch die technologische Forschung um das Holz in Eberswalde etabliert. Im Jahr 1930 wurden alle Aktivitäten der holztechnologischen Forschung in einem Zentrum zusammengefasst.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Forschung im Bereich des Fahrzeug- bzw. Flugzeugbaus sehr intensiv betrieben. Grundlegende Untersuchungen zu geklebten tragenden Konstruktionen wurden durchgeführt und die entsprechenden Entwicklungen vorangetrieben, zum Beispiel die Klemm Flugzeugwerke bzw. die Firma DKW Partner aus der Industrie. Auch in der Zeit der deutschen Teilung wurde in Eberswalde weiter gelehrt und holztechnologische Forschung betrieben.
In dem Bachelor-Studiengang Holztechnik werden die Studierenden auf leitende Tätigkeiten im Bereich der Be– und Verarbeitung von Holz vorbereitet. Wesentlicher Bestandteil für Studierende, die sich im Bereich Klebetechnik bilden wollen, sind hier die Veranstaltungen, die die Klebetechnik bzw. die Qualitätssicherung zum Inhalt haben. Dazu werden die Studentinnen und Studenten vor allem in den ersten Semestern fachlich übergreifend die technischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen für die nachfolgenden fachspezifischen Module vermittelt.
Unbedingte Voraussetzung für die betreffenden ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen sind umfassende Kenntnisse und Beherrschung der Grundlagenfächer wie Mathematik, Physik, Chemie, Maschinenbau und Verfahrenstechnik.
Leistungen im Überblick
+ Untersuchungen und Entwicklungen zum spezifischen Verhalten von Klebstoffen
+ Messung von Materialeigenschaften unter mechanischer, thermischer und/oder psychrischer Last und berührungsfreie Verformungs- und Dehnungsmessung
+ Bestimmung des Relaxationsverhaltens
+ Verfahrenstechnologieentwicklung zur Holzumformung
Ausbildungsdauer
+ Bachelor 3,5 Jahre
+ Master 1,5 Jahre
Fachbereich für Wald und Umwelt
Lehre und Forschung zum Themenkomplex Wald sind die zentralen Tätigkeitsfelder unseres Fachbereiches für Wald und Umwelt. In intensiver Zusammenarbeit mit Privatunternehmen, Verwaltungen und Behörden, sowie unterstützt durch ein breites Netzwerk internationaler Kooperationen haben wir in den letzten Jahren ein grundlegend neues Fachbereichsprofil etabliert.
Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz
Der Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz hat sich der Förderung einer Nachhaltigen Entwicklung in Forschung, Lehre und im eigenen Handeln verpflichtet. Nachhaltige Entwicklung setzt voraus, dass die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung stets die Funktions-, Entwicklungs- und Widerstandsfähigkeit der globalen Ökosysteme gewährleistet, sodass diese langfristig widerstandsfähig gegenüber Störungen und Veränderungen sind (Resilienz). Dabei werden komplexe ökologische und soziale Systeme zum einen durch menschliches Handeln verändert und entwickeln sich zum anderen selbst weiter und beeinflussen sich gegenseitig (Ko-Evolution). Der Schutz und die Erhaltung der Naturreichtümer sind somit Grundlagen einer dauerhaften, nachhaltigen wirtschaftlichen Nutzung. Für die gesamte Landschaft ist damit ein differenziertes zukunftsfähiges Nutzungsmanagement im lokalen und globalen Rahmen erforderlich.
Fachbereich Holzingenieurwesen
Dem Holz gehört die Zukunft. Es wird ressourcenneutral in den Wäldern erzeugt. Die Verarbeitung erfolgt in regionalen und überregionalen Wertschöpfungsketten, an denen viele Teilnehmer partizipieren. Holz hat herausragende Werkstoffeigenschaften für vielfältige Einsatzgebiete. Holz erzeugt Emotionen. Unser vornehmliches Ziel ist es, die Verbundenheit mit dem Werkstoff fachlich kompetent an die Studierenden weiterzugeben. Wir haben eine ganzheitliche Sicht auf den Werkstoff Holz. Biologie, Physik, Chemie und Technologie sind für die werkstoffgerechte Behandlung gleichermaßen bedeutend.
Fachbereich Nachhaltige Wirtschaft
Der Fachbereich Nachhaltige Wirtschaft verfolgt seit der Gründung im Jahr 1994 eine Entwicklungsstrategie, deren Leitgedanke die nachhaltige Entwicklung ist. Daher sensibilisieren wir unsere Studierende in besonderem Maße auch für das Spannungsfeld zwischen Ökonomie, Ökologie und sozialer Verantwortung – und bereiten sie so auf ein entsprechend verantwortliches Handeln im Unternehmen vor. Darüber hinaus setzte der Fachbereich in der Forschung und der Zusammenarbeit mit der regionalen und überregionalen Wirtschaft Akzente.
HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Die HTW Berlin ist mit 14.000 Studierenden die größte Hochschule für angewandte Wissenschaften in der Hauptstadt. Sie bietet rund 75 akkreditierte Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Informatik, Kultur und Gestaltung.
Forschung, Lehre und Studium finden an zwei Standorten statt: auf dem Campus Wilhelminenhof in Oberschöneweide und auf dem Campus Treskowallee in Karlshorst.
Forschung ist für die HTW Berlin ein zentraler Erfolgsfaktor. Vielfältige Forschungsaktivitäten verbinden die Hochschule mit der Fachwelt, wissenschaftlichen Netzwerken und Unternehmen. Gleichzeitig garantieren sie eine hohe Qualität in Studium und Lehre.
Besonderen Wert legt die HTW Berlin zudem auf Transfer und Innovation. Die Hochschule kooperiert mit regionalen und internationalen Institutionen, mit Akteuren in Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Kultur. Daraus resultieren betriebliche und technische Innovationen, Konzepte, Softwarelösungen und Prototypen. In jährlich gut 500 wissenschaftlichen Publikationen, auf Messen, Ausstellungen und bei Konferenzen macht die HTW Berlin diese Ergebnisse der Fachwelt und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich.
Aktuelle Technologien an der HTW Berlin in der Fahrzeugtechnik und angrenzenden Disziplinen liegen bei alternativen Antriebskonzepten, Assistenzsystemen, der Fahrzeugsimulation und der
IT-Unterstützung. Die relevanten Studiengänge am Fachbereich 2 – Technik und Leben – sind Fahrzeugtechnik, Maschinenbau und Ingenieurinformatik.
Alternative Antriebskonzepte definieren sich nicht allein über die Antriebsart. Sie sind im Kontext zum Gesamtfahrzeug, zur Fahrzeugsicherheit und zu Mobilitätskonzepten zu betrachten. Zudem macht die Digitalisierung vor der Fahrzeugtechnik nicht halt. Fahrzeuge sind zunehmend im Verbund mit IT-spezifischen und vernetzten Systemen zu sehen und verbinden Mobilität und Kommunikation. Innovative Projekte in Zusammenarbeit zwischen der Fahrzeugtechnik und dem Fachbereich 2 waren zum Beispiel ein Abbiegeassistent zur Erkennung von Fußgängern, Fahrradfahrern oder Skateboardern. Die Erkennung funktioniert über Beacon-Detection unter Nutzung von Bluetooth.
Für das transportable Fahrzeug „Dandelion“ entstand ein Cockpitsteuerungssystem. Die Steuerung für das Starten des Elektromotors, der Leuchten, Blinker etc. erfolgt ausschließlich über ein Android-Smartphone, das im eigens dafür konstruierten Lenkrad eingebettet ist und mit dem Steuergerät des Fahrzeuges kommuniziert.
Bachelor-Studiengang Elektrotechnik
Bachelor-Studiengang Fahrzeugtechnik
Bachelor-Studiengang Maschinenbau
HWR Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Eine der großen Hochschulen in Berlin • Ausbildung in privatem und öffentlichem Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie in den Ingenieurwissenschaften • 55 Studiengänge auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene.
Bachelor-Studiengang BWL Industrie
Bachelor-Studiengang BWL Spedition und Logistik
Bachelor-Studiengang Industrielle Elektrotechnik
Bachelor-Studiengang Informatik
Bachelor-Studiengang International Business Management
Bachelor-Studiengang Maschinenbau – Konstruktion und Fertigung
Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik
Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieur/in – Umwelt und Nachhaltigkeit
Institut für Logistik (IfL)
Die Arbeitsschwerpunkte des Instituts beziehen sich auf die Analyse, Planung und Gestaltung von Prozessen und interdisziplinären Clustern in den folgenden Feldern:
- Supply Chain Management – Integrierte logistische Netzwerke auf nationaler und internationaler Ebene sowie auch von spezifischen Strukturen, u. a. in der Standort- und Transportplanung unter Anwendung quantitativer Methoden sowie DV-gestützter Verfahren.
- Multimodale Transportstrukturen – Verkehrssystementscheidungen, Kombinierter Ladungsverkehr, Terminalmanagement, City-Logistik.
- Logistisches Informationsmanagement – Gestaltung der Informationsstrukturen und Steuerung der Informationsflüsse, IT- Enabling, Agile Systeme, Business Rule Management, Logistische Informationssysteme im Handel, Industrie und Transport, Flottenmanagement, etc.
- Organisationsstrukturen und Geschäftsprozesse in der logistischen Leistungserstellung – Outsourcing, Kooperationen, Logistische Dienstleister (3-PL, 4-PL), Rechtliche Rahmenbedingungen (Transport- und Logistikrecht, nationales und internationales Vertragsrecht, etc.).
- Investition und Finanzierung in der Logistik- und Verkehrsinfrastruktur – Verkehrsinfrastrukturfinanzierung, Finanzierung von Logistikeinrichtungen und Betriebsmitteln, PPP-Modelle.
- Branchenlogistikkonzepte, insbesondere in Industrie und Handel – Distributionsnetzwerke und Standortstrukturen, Kontraktlogistik.
- Facility-Management – Lebenszyklusmanagement von Logistikimmobilien, -infrastruktur und -einrichtungen.
- Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeitsmanagement – Identifikation der wesentlichen CSR Aspekte in der logistischen Wertschöpfungskette, Positionierung über Nachhaltigkeitsmanagement und Entwicklung von Steuerungsinstrumenten für die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen.
- Makrologistik – Veränderung der verkehrspolitischen Grundlagen und ökologischen Einflussfaktoren, Regulierung und Deregulierung im Verkehrssektor, Mobilitätsstrukturen im Güter- und Personentransport, Auswirkungen der europäischen Verkehrspolitik auf die Güterverkehrswirtschaft.
- Aus- und Weiterbildung in der Logistik – Entwicklung von Studien- und Weiterbildungsangeboten im Bereich der betriebswirtschaftlichen Logistik, Internationalisierung der Logistikausbildung.
TH Technische Hochschule Brandenburg
2.700 Studierende, 21 Studiengänge, drei Fachbereichen: Das ist die Technische Hochschule Brandenburg (THB) heute. Vor 27 Jahren hat die Hochschule die ersten Studierenden immatrikuliert – seitdem hat sie sich zu einem wichtigen Impulsgeber des Landes Brandenburg entwickelt.
Die THB hält als Bildungs- und Forschungseinrichtung die Schlüssel für verschiedene Aspekte der Landesentwicklung in der Hand: Sie qualifiziert junge Menschen, bildet Fachkräfte für die Praxis aus, unterstützt Unternehmen in ihrer Entwicklung durch den Wissens- und Technologietransfer und fördert aktiv junge Unternehmensgründer. Ihr Forschungs- und Lehrangebot erstreckt sich über die Fachbereiche Informatik und Medien, Technik sowie Wirtschaft – dabei zunehmend auch im dualen und berufsbegleitenden Format. Mit unseren Schwerpunktthemen Energieeffizienz technischer Systeme und Robust Engineering, Anwendungen von Informatik und Medien in der Medizin sowie (Unternehmens-) Sicherheit und Innovationsmanagement haben wir in allen drei Fachbereichen innovative, zukunftsorientierte Profile entwickelt.
Die Vernetzung mit Partnern aus der Wirtschaft bringt nicht nur innovative Produkte und Prozesse hervor, sie findet auch Eingang in praxisorientierte Lehrinhalte. Die Nähe von Theorie und Praxis in der Lehre, das Know-how von mehr als 100 motivierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und schließlich eine sehr gute Laborausstattung machen die THB für Unternehmen attraktiv. Zahlreiche Auszeichnungen bestätigen hier den Weg der Technischen Hochschule Brandenburg: Bestbewertungen in Hochschulrankings, im Gründungsradar des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft oder Auszeichnungen im bundesweiten Wettbewerb „Land der Ideen“ zeugen ebenso für die Leistungsstärke wie gute Noten für Einrichtungen wie Bibliothek, Career Service und Mensa.
Fachbereich Informatik und Medien
7 Studiengänge, 700 Studierende, 25 Professorinnen und Professoren, 15 Speziallabore und unzählige spannende Themen…
Bachelor-Studiengang Informatik
Bachelor-Studiengang Medieninformatik
Bachelor-Studiengang IT-Sicherheit
Fachbereich Technik
Die technische Entwicklung der Menschen ist überwiegend den Ingenieurinnen und Ingenieuren zu verdanken.
So ist der Beruf der Ingenieurinnen und Ingenieure wohl einer der attraktivsten Berufe, denn es werden durch ihre/seine Arbeit neue wertvolle Produkte und Techniken geschaffen. Um den Ingenieurberuf ausüben zu können, mussten schon in der Antike die technischen Künste studiert werden. Diese technischen Künste basieren auch heute noch auf der geschickten Anwendung von Naturerscheinungen und physikalischen Grundgesetzen. Je intensiver sich ein/e zukünftige/r Ingenieur/in im Studium
mit diesen Grundlagen und ihrer Beschreibungsform, der Mathematik, beschäftigt, desto besser wird sie/er unsere Welt verstehen können und später auch erfolgreich an der Weiterentwicklung teilhaben.
Das Studium im Fachbereich Technik an der Technischen Hochschule Brandenburg ist genau von diesem allgemeinen Grundsatz abgeleitet: Wir bilden gute künftige Ingenieurinnen und Ingenieure aus, die im Beruf später erfolgreich sein können und auch Spaß an ihrer Arbeit haben werden.
Bachelor-Studiengang Ingenieurwissenschaften mit den Studiengängen Mechatronik, Automatisierungstechnik und Elektro- und Informationstechnik
Bachelor-Studiengang Maschinenbau mit den Studiengängen Antriebstechnik und Produktentwicklung
Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen
Master-Studiengang Energieeffizienz Technischer Systeme (M.Eng.)
Fachbereich Wirtschaft
Den Studierenden werden grundlegendes Wissen sowie methodisch-organisatorische Fähigkeiten vermittelt, um komplexe Probleme der betrieblichen Praxis zu analysieren, neuartige Leistungsangebote und Prozesse zu gestalten und zum dauerhaften, wirtschaftslichen Erfolg von Unternehmen beizutragen. Neben den betriebswirtschaftlichen Kernqualifikationen und modernsten IT-Wissen werden selbstverständlich auch soziale Kompetenzen wie Moderationsführung und Teamfähigkeit erworben. Mit grundständigen, berufsbegleitenden und dualen Studienformaten wird auf ein breites Spektrum in den Lehrangeboten gesetzt.
Der Fachbereich Wirtschaft bietet zwei Bachelorstudiengänge in den Fächern Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik an. Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester und führt zum ersten berufsqualifizierenden Abschluss ‘Bachelor of Science’.
Der Bachelorstudiengang Betriebwirtschaftslehre ist auch berufsbegleitend studierbar und richtet sich in erster Linie an Berufstätige, die einen ersten akademischen Hochschulabschluss erwerben wollen.
Für unsere beiden Bachelorstudiengänge gibt es die entsprechenden konsekutiven Masterstudiengänge in den Fächern Betriebswirtschaftlehre und Wirtschaftsinformatik.
Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaftslehre Gründen – Führen – Steuern – Innovativ – Integrativ – International
THW Technische Hochschule Wildau
Moderne Campushochschule vor den Toren Berlins – Exzellent studieren, lehren und forschen im Grünen mit direkter Großstadtanbindung.
1991 begann der Studienbetrieb mit gerade einmal 17 Studierenden im Studiengang „Maschinenbau“. Mit heute rund 3.600 Studierenden (Stand: Wintersemester 2018/19) hat sich die Technische Hochschule Wildau (kurz „TH Wildau“) ihre familiäre Atmosphäre bewahrt.
Auf einem modernen und kompakten Campus mit direkter S-Bahn-Anbindung nach Berlin finden angehenden Akademikerinnen und Akademiker optimale Studienbedingungen in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen, Verwaltungs- und Managementdisziplinen.
Das Studium ist stark anwendungsorientiert. Der Praxisbezug von Studium und Lehre ist daher eines unserer besonderen Kennzeichen. An hochwertiger Labor- und Computertechnik können die Studierenden eigene Übungen und Experimente durchführen. Optimale Studienbedingungen lassen Kreativität und Forschergeist rasch wachsen.
Die TH Wildau ist mit ihrem wissenschaftlichen Innovations- und Entwicklungspotenzial sowie dem Praxisbezug in der akademischen Ausbildung ein gefragter Partner von innovativen kleinen und mittleren Unternehmen, aber auch von international tätigen Großunternehmen. Die Studierenden wachsen bereits vor ihrem Studienabschluss in viele spätere Arbeitsfelder hinein und empfehlen sich schon zum Berufsstart als praxiserfahrene Nachwuchskräfte.
Internationalität und Interkulturalität prägen den Hochschulalltag. Junge Menschen aus über 60 Ländern studieren an der TH Wildau. Jeder fünfte Studierende kommt aus dem Ausland (Stand Wintersemester 2018/19).
Die TH Wildau fördert den internationalen Austausch der Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Dafür arbeitet die Hochschule mit ca. 70 Partnerhochschulen rund um den Globus zusammen. Die Kontakte reichen von traditionsreichen Partnerschaften in Ost- und Südosteuropa bis zu Kooperationen in Asien, Lateinamerika, im arabischen und afrikanischen Raum.
Seit 2001 gehört die TH Wildau zu den forschungsstärksten Hochschulen in Deutschland. Über 40 Forschungsgruppen arbeiten an aktuellen Themen der angewandten und grundlagennahen Forschung. Die Hochschule hat sich so einen anerkannten Ruf als Kompetenzzentrum für wichtige Wissenschaftsdisziplinen erarbeitet. Ausgewiesene Forschungsschwerpunkte sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik,Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.
Die TH Wildau ist eine überschaubare Campushochschule. Sowohl die persönliche Atmosphäre und die individuelle Betreuung durch die Lehrenden als auch die – zertifizierte – Familienfreundlichkeit mit Kinderbetreuung auf dem Campus und ein nachhaltiges Gesundheitsmanagement für alle Hochschulangehörigen bieten beste Voraussetzungen für die Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie.
Entsprechend unserem Leitbild sind Qualität, Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung in Lehre, Forschung und Administration Maßstäbe unseres Handelns auf allen Ebenen. Sie bieten die notwendige Transparenz und sind die Basis für die Vergleichbarkeit innerhalb und außerhalb unserer Hochschule. Seit 2012 ist das Qualitätsmanagementsystem der TH Wildau nach der internationalen Bildungsnorm DIN ISO 29990 zertifiziert. Damit haben Studierende eine objektive Bestätigung, dass die Lehre in Wildau nach international anerkannten Qualitätsstandards erfolgt.
Die TH Wildau setzt in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse ihre Vision von einer gesundheitsbewussten Hochschule nachhaltig um. Unter dem Motto „Hochschule in Hochform“ sollen eine ganzheitliche Gesundheitskultur auf allen Ebenen entwickelt, Gesundheitskompetenzen vermittelt und Studierende bzw. Absolventinnen und Absolventen als Botschafter für Gesundheit an ihrem zukünftigen Arbeitsplatz in Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung gewonnen werden.
Die in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zusammengeschlossenen Hochschulen – darunter auch die Technische Hochschule Wildau – wenden sich in einer bundesweiten Aktion gegen Fremdenfeindlichkeit in Deutschland: Hochschulen sind weltoffene Orte. Meinungsvielfalt und internationaler Austausch sind Grundlagen ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit. Angesichts der zunehmenden fremdenfeindlichen Tendenzen fühlen sich die Hochschulen aufgerufen, für diese Werte offensiv einzutreten.
Forschungsfeld Verkehr und Logistik
Schwerpunkte
- Airlinemanagement / Aviation Security
- Luftfahrttechnik
- Verkehrslogistik
- Sichere Objektidentität
Forschungsgruppe Verkehrslogistik
- Analyse & Gestaltung von Logistikprozessen, Kosten-Nutzen-Betrachtungen
- Intermodaler Verkehr: Strategische und betriebliche Entwicklung, IKT
- Regenerative Energielogistik
- Wirtschaftsverkehr: Entwicklung, Strategien
- Telematik/RFID: Anwendungs-Implementierung
- Umweltbewertung von Logistikketten
Dank der konsequenten Ausrichtung auf die Praxis, ist die Forschungsgruppe Verkehrslogistik (FGVL) ein stark nachgefragter Partner der Wirtschaft. Zum Portfolio gehören Industrieprojekte, Europäische Netzwerk- und Individualprojekte, die Entwicklung von Logistik-IKT-Systemen, Politikberatung im Bereich Güterverkehr und Logistik sowie systemübergreifende Logistiklösungen.
Forschungsgruppe Telematik
Seit 2001 entwickelt die Forschungsgruppe in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen Projekte aus dem Bereich der Telematik. Das Einsatzspektrum reicht dabei von innovativen Lösungen in der Medizintelematik, über verteilte, effizient zusammenarbeitende Datenanalyse- bzw. Signalverarbeitungsprozesse bis hin zu komplexen und weiträumigen Anwendungen in der Gebäudeautomation.
Die entstandenen Softwarekomponenten aus den einzelnen Projekten sind modular aufgebaut und verwenden diverse Standards (z.B. OSGi). Eine weitere Kerneigenschaft ist die Plattformunabhängigkeit, so dass sie auf beliebiger Hardware und unter verschiedenen Betriebssystemen laufen können. Die Kommunikationsfähigkeit entstandener Module zielt darauf ab, dass netzwerkunabhängig und Dank dem Einsatz effizienter Codecs sowie moderner Technologien die Leistung dieser Telematiklösungen beliebig und situationsbedingt skaliert werden kann. Daher ist es auch naheliegend, dass Prototypen aus Projekten des Unterbereichs Bildverarbeitung (WISION) sowie aus denen der Gebäudeautomation (InSeM) in synergiebringender Form kombiniert werden können.
Forschungsfeld 2: Informatik/Telematik
Schwerpunkte
- Business Intelligence
- Decision Support Systeme
- Gebäudetelematik
- Innovations- und Regionalforschung
- Mobile Informations- und Assistenzsysteme
- Softwareentwicklung / Software Engineering
- Telematik
- Verkehrstelematik und Telekommunikation
- Verwaltungsinformatik und digitale Medien
Labore
- Labor für Business Intelligence (36 PC-Arbeitsplätze)
- Labor für Smart Process Integration (18 PC-Arbeitsplätze)
- Venture Innovation Lab
- Telematik-Labor inklusive RoboticLab mit verschiedenen humanoiden Robotern (NAO und Pepper – Aldebaran Robotics / SoftBank) und Entwicklungsplattformen für eingebettete Systeme (unter anderem Arduino, Raspberry Pi) (Halle 14 Raum A208)
- iCampus Wildau
- RoboticLab
- Labor für Programmierung
- CVision:Lab (Innovationszentrum für Bild- und Videoverarbeitung)
Forschungsgruppe Luftfahrttechnik
Schwerpunkte
- Unbemannte Kleinflugzeuge, UAS
- Prototypen- und Formenbau
- Entwicklung, Konstruktion, Bau und Flugerprobung von unbemannten Kleinflugzeugen
- Luftbildaufnahmen
- Luftfahrttechnik, Flugmesstechnik
Leistungsangebote
- Entwicklung, Konstruktion, Bau und Flugerprobung von unbemannten Kleinflugzeugen
- Aufnahme von Luftbildern
- Durchführung von Flugmessaufgaben
- Aufnahme von 3D Geländemodellen (mit Kooperationspartner)
- Formenbau
Labore
- Luftfahrttechniklabor
- Messtechniklabor
- Werkstatt
Freie Universität Berlin
Fachrichtung Fernerkundung und Geoinformatik
Schwerpunkte der Fachrichtung sind:
- Informationsextraktion aus multiskaligen / multitemporalen Fernerkundungsdaten unter Verwendung von optischen und RADAR Sensoren.
- Erfassung von Veränderungen der Landbedeckung / Landnutzung in unterschiedlichen Skalen von subkontinental bis lokal.
- Untersuchung von Prozessen mit Raumbezug in einem interdisziplinären Ansatz unter Verwendung heterogenen Information, z.B. Fernerkundungsaufnahmen, sozioökonomische Daten, Klimadaten, mit Geostatistik und Geographischen Informationssystemen (GIS).
- Aufbau und Anwendung von räumlich expliziten Modellen unterschiedlicher Komplexität zur Berechnung von unterschiedlichen Szenarien.
- Entwicklung von räumlich expliziten Entscheidungsunterstützungssystemen (DSS –„decision support systems“) für nachhaltige Ressourcennutzung.
- Darstellung und Distribution der Daten, Methoden und Ergebnisse mit digitaler Kartographie und Geodatenbanken.
- Anwendung und Entwicklung von ferngesteuerten wissenschaftlichen Fernerkundungsdrohnen zur Prozessanalyse, Modellbildung und Modellkalibrierung.
- Anwendung von kommerziellen und freien bzw. quelloffenen Programmen für Fernerkundung und Geoinformation.
- Fundierte Ausbildung in den Bereichen Fernerkundung, GIS, Kartographie und (Geo-Statistik mit einem starken interdisziplinären Focus).
Technische Universität Berlin
- Fachgebiet Aerodynamik
- Fachgebiet Anlagen- und Sicherheitstechnik
- DAI-Labor
- Fachgebiet Dynamik und Betrieb technischer Anlagen
- Fachgebiet Elektrische Antriebstechnik
- Fachgebiet Elektronische Mess- und Diagnosetechnik
- Fachgebiet Methoden der Produktentwicklung und Mechatronik
- Fachgebiet Flugführung und Luftverkehr
- Fachgebiet Flugmechanik, Flugregelung und Aeroelastizität
- Forschungsnetzwerk Elektromobilität
- Fachgebiet Füge- und Beschichtungstechnik
- Fachgebiet Industrielle Automatisierungstechnik
- Fachgebiet Industrielle Informationstechnik
- Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung
- Fachgebiet Kraftfahrzeuge
- Fachgebiet Leistungselektronik
- Fachgebiet Logistik
- Fachgebiet Luftfahrtantriebe
- Fachgebiet Luftfahrzeugbau und Leichtbau
- Fachgebiet Mensch-Maschine-Systeme
- Fachgebiet Mess- und Regelungstechnik
- Fachgebiet Metallische Werkstoffe
- Fachgebiet Mikro- und Feingeräte
- Fachgebiet Mikroelektronik
- Fachgebiet Montagetechnik und Fabrikbetrieb
- Fachgebiet Qualitätswissenschaft
- Fachgebiet Raumfahrttechnik
- Fachgebiet Schienenfahrwege und Bahnbetrieb
- Fachgebiet Schienenfahrzeuge
- Fachgebiet Softwaretechnik
- Fachgebiet Straßenplanung und Straßenbetrieb
- Fachgebiet Verbrennungskraftmaschinen
- Fachgebiet Verkehrssystemplanung und Verkehrstelematik
- Fachgebiet Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik
Universität Potsdam
Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik und Electronic Government
Der Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik und Electronic Government ist Bestandteil der Betriebswirtschaftslehre und des Institutes für Informatik. Dies entspricht der interdisziplinären Ausrichtung der Arbeitsschwerpunkte in der Forschung. Es stehen insbesondere Fragen der Gestaltung wandlungsfähiger Architekturen industrieller Informationssysteme, Anforderungen an ein nachhaltiges betriebliches Wissensmanagement im Mittelpunkt, die für komplizierte logistische Prozesse von wachsender Bedeutung sind.
Website
Non-universtity research institutions
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung – Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt
Das DIW Berlin – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung ist das größte Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Die Kernaufgaben sind anwendungsorientierte Grundlagenforschung, wirtschaftspolitische Beratung und das Bereitstellen von Forschungsinfrastruktur. Als unabhängige Institution ist das DIW Berlin ausschließlich gemeinnützigen Zwecken verpflichtet. Am DIW Berlin ist die Verkehrsforschung in der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt angesiedelt. Die Abteilung untersucht energie-, verkehrs- und umweltpolitische Strategien einer nachhaltigen Entwicklung. Im Mittelpunkt stehen dabei nachhaltige Energieversorgung, Mobilität und die ökonomische Bewertung des Klimawandels und der Klimaschutzpolitik.
Zu den Schwerpunkten der Verkehrsforschung gehören die Erarbeitung empirischer Grundlagen für Deutschland, Untersuchungen zu Preisbildung, Regulierung und Wettbewerb sowie Arbeiten zur Erfassung, Analyse und kontinuierlichen Darstellung der Verkehrsnachfrage. Im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wird jährlich das statistische Kompendium „Verkehr in Zahlen“ erarbeitet.
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) – Abteilung Triebwerksakustik
Die Abteilung Triebwerksakustik befasst sich mit instationären Prozessen in technischen Strömungen. Aktuelle Arbeitsgebiete sind die Akustik von Triebwerken und Maßnahmen zur Reduzierung von Triebwerkslärm, Verminderung turbulenzbedingter Reibungsphänomene sowie die Untersuchung und Beeinflussung von instationären Prozessen in Brennkammern.Die in der Abteilung Triebwerksakustik entwickelte akustische Kamera ermöglicht die Untersuchung von Schallquellen am fliegenden Flugzeug. Neben den größten Lärmquellen, den Triebwerken, lassen sich auch die aerodynamischen Schallquellen am Flügel und Fahrwerk lokalisieren und quantifizieren. Die Ergebnisse dieser Messungen helfen, Flugzeuge leiser zu machen.Die Abteilung hat ihren Sitz am Institut für Strömungsmechanik und Technische Akustik (IS-TA) der Technischen Universität Berlin, mit der sie durch eine sehr enge Kooperation seit Jahrzehnten eng verbunden ist.
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) – Institut für Verkehrsforschung
Die Themen Mobilität und Verkehr bewegen die Menschen heute mehr denn je. Zum einen ist ein leistungsfähiges Verkehrssystem wesentliche Voraussetzung für prosperierende Volkswirtschaften. Zum anderen ermöglicht Mobilität auch dem einzelnen Menschen die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie ein hohes Maß an individuellen Freiheiten. Umso problematischer empfinden die Verkehrsteilnehmer etwa Kapazitätsengpässe, Verspätungen, mangelnde Information oder ungenügende Sicherheitsstandards.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen forschen zu Ursachen und Veränderungen von Personen- und Wirtschaftsverkehr. Dabei orientieren sie sich stets an der Vision eines modernen, integrierten, gesellschaftlich und ökologisch nachhaltigen Verkehrssystems.
- Basis ihrer Arbeiten sind verkehrsträgerübergreifende Befragungen sowie die Analyse von Daten und Zählungen des Mobilitäts- und Verkehrsverhaltens von privaten Haushalten und Unternehmen. Darauf aufbauend bilden sie mittels Modellen die Verkehrsnachfrage sowohl des Personen- als auch des Wirtschaftsverkehrs ab. Die Modelle erlauben detaillierte Aussagen zu Veränderungen der Verkehrsnachfrage und den Gründen dafür.
- Im Kontext der aktuellen und zukünftigen Verkehrsnachfrage evaluieren sie ordnungspolitische, fiskalische oder verkehrstechnische Maßnahmen und bewerten diese hinsichtlich ihres Wirkungspotenzials.
- Zwei weitere Forschungsfelder stellen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) wie Verkehrsinformationsdienste dar sowie die internationale Verkehrsforschung.
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) – Institut für Verkehrssystemtechnik
Verkehrsmanagement kann mit neuen Konzepten zu Organisation und Betrieb von Verkehr die Effizienz im Straßenverkehr erhöhen. Als Grundlage für die eigentlichen Verfahren zur Verkehrsbeeinflussung müssen dabei auch entsprechende Informationen über den aktuellen Verkehrszustand erfasst werden. Die Aufgaben lassen sich so in zwei Bereiche gliedern: die Entwicklung innovativer Methoden zum Monitoring von Verkehr (Verkehrserfassung) und die Entwicklung von Methoden zur Einflussnahme auf Verkehrsabläufe (Verkehrsbeeinflussung). Die Arbeiten im Institut konzentrieren sich dabei vor allem auf das Management großer Verkehrssysteme (z.B. Ballungsräume) und bei speziellen Ereignissen.
DLR – Institut für Fahrzeugkonzepte (FK)
Wir erforschen, entwickeln und bewerten neue Fahrzeugkonzepte und -Technologien vor dem Hintergrund zukünftiger Anforderungen an das Verkehrssystem.
Als Systeminstitut erarbeiten und demonstrieren wir für Straßen- und Schienenfahrzeuge neuartige und anwendungsorientierte Lösungen und tragen so zur Gestaltung einer nachhaltigen und wirtschaftlichen, nutzerorientierten, sicheren und vernetzten Mobilität bei. Unsere Beiträge reichen von Konzeption und Entwurf über Konstruktion, Berechnung und Simulation bis zur Darstellung von Forschungsdemonstratoren,
-komponenten und -fahrzeugen.
Wir entwickeln unser Wissen und Know-How in partnerschaftlicher Zusammenarbeit und tragen durch Innovationstransfers in folgenden Feldern zur industriellen Wettbewerbsfähigkeit bei:
- Fahrzeugsysteme und Technologiebewertung (TBS)
- Fahrzeug-Energiekonzepte (FEK)
- Alternative Energiewandler (AEW)
- Fahrzeug-Architekturen und Leichtbaukonzepte (FLK)
- Werkstoff- und Verfahrensanwendungen Gesamtfahrzeug (WVG)
Die Leitvision des Instituts ist die erfolgreiche wissenschaftliche Mitarbeit für effiziente Fahrzeugkonzepte an den Schnittstellen von Energie und Verkehr. Die Entwicklung künftiger Techniksysteme, basierend auf regenerativen Energieträgern und Energiewandlung /-speicherung im Fahrzeug der Zukunft sowie fortschrittliche Architekturen und Werkstofftechniken für Straßen- und Schienenfahrzeuge, wird durch eine prospektive, ganzheitliche Fahrzeug-Systemanalyse und Technologiebewertung gestützt.
Die Integration von Werkstoff-, Verfahrens- und Bauweisen-Innovationen gelingt dabei im Verbund des DLR, der Helmholtz-Gemeinschaft (HGF) und mit internationalen Wissenschaftspartnern.
Im Rahmen des Forschungsprogramms Verkehr arbeitet das Institut für Fahrzeugkonzepte mit dem Institut für Verkehrsforschung und dem Institut für Verkehrssystemtechnik sowie ca. 20 weiteren Instituten des DLR zusammen.
Das Institut für Fahrzeugkonzepte (FK) ist am Standort Stuttgart eingebunden in die regionalen Netzwerke und hat Außenstellen in Berlin sowie in Stuttgart-Vaihingen (STEP und ARENA2036)
Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK)
Das Fraunhofer IPK betreibt angewandte Forschung und Entwicklung für die gesamte Prozesskette produzierender Unternehmen – von der Produktentwicklung über den Produktionsprozess, die Instandhaltung von Investitionsgütern und die Wiederverwertung von Produkten bis hin zu Gestaltung und Management von Fabrikbetrieben. Zudem übertragen wir produktionstechnische Lösungen in Anwendungsgebiete außerhalb der Industrie, etwa in die Bereiche Medizin, Verkehr und Sicherheit. Analog dazu gliedert sich das Institut in die sieben Geschäftsfelder Unternehmensmanagement, Virtuelle Produktentstehung, Produktionssysteme, Füge- und Beschichtungstechnik, Automatisierungstechnik, Qualitätsmanagement sowie Medizintechnik. Eine enge Zusammenarbeit der Geschäftsfelder ermöglicht die Bearbeitung auch sehr komplexer Themen.
Fraunhofer-Einrichtung für Polymermaterialien und Composite PYCO
PYCO entwickelt gemeinsam mit dem Lehrstuhl Polymermaterialien der BTU Cottbus hochvernetzte Polymere (Reaktivharze/Duromere) für Anwendungen in allen Branchen, insbesondere für die Verkehrstechnik (vor allem Luftfahrt), die Informations- und Kommunikationstechnik sowie die Gerätetechnik. Im Zentrum für Luft- und Raumfahrt IV hat PYCO eine multifunktionale Imprägnier- und Beschichtungsanlage errichtet.
Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP
Hochleistungsfasern für schnelle Autos, organische Leuchtdioden für flache Displays oder künstliche Hornhäute als Augenimplantate − Bereits seit über 20 Jahren entwickelt das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP in Potsdam-Golm Polymere. Unsere Materialien und Verfahren decken den gesamten Bereich der Polymeranwendungen ab. In unseren fünf Forschungsbereichen schaffen wir außerdem die Voraussetzungen dafür, dass die entwickelten Verfahren nicht nur im Labormaßstab, sondern auch unter Produktionsbedingungen funktionieren.
Darüber hinaus erschließt es neue Anwendungen in zukunftsträchtigen Gebieten, wie z.B. der Verkehrstechnik. Neben seiner eigenen anwendungsorientierten Forschung entwickelt es neue Lösungen in enger Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Unternehmen.
Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik (Heinrich-Hertz-Institut)
Die Kompetenzen des Heinrich-Hertz-Instituts umfassen optische Kommunikationsnetze und systeme, mobile Breitbandsysteme, photonische Komponenten und elektronische Bildtechniken. Ein Fokus liegt im photonischen Netz vom hochkapazitiven flexiblen Weitverkehrsnetz bis hin zum breitbandigen Inhausnetz.
F+E-Arbeiten im Bereich Mobilfunk konzentrieren sich auf Ressourcenzuweisungstechniken für UMTS Erweiterungen (3GPP LTE); MIMO-Systeme bis 1 GBit/s, WPAN Systeme bis 60 GHz und Ad-hoc-Netze. Optische und elektrooptische Komponenten und Module werden entwickelt und gefertigt. Die Linie überdeckt Laser und Detektoren auf der Basis von Indiumphosphid aktiv im Wellenlängenbereich von 1,1 µm bis 2,0 µm, Polymerlichtwellenleiter und Diffraktive optische Elemente.
Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS
Fraunhofer FOKUS entwickelt als neutrale Forschungseinrichtung Lösungen für die Kommunikationssysteme der Zukunft. Das Berliner Institut erforscht, welchen Beitrag Kommunikationsnetze leisten müssen, um das Zusammenleben komfortabler und sicherer zu gestalten und adressiert dabei wichtige Herausforderungen der gesellschaftlichen Entwicklung. Dazu zählen vor allem der Zugang zu Informationen, der nachhaltige und wirtschaftliche Umgang mit Ressourcen, vernetzte Mobilität und eine moderne öffentliche Verwaltung, die auch online erreichbar ist und effizient funktioniert. Fraunhofer FOKUS ist wichtiges Bindeglied zwischen Unternehmen, öffentlicher Verwaltung und Bürgern.
Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Das GFZ umfasst als Helmholtz-Zentrum für Geoforschung alle Disziplinen der Geowissenschaften von der Geodäsie bis zum Geoingenieurwesen und betreibt sie in einem engen interdisziplinären Verbund mit den benachbarten Naturwissenschaften Physik, Mathematik und Chemie sowie den ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen Felsmechanik, Ingenieurhydrologie und Ingenieurseismologie. Die methodischen Kernkompetenzen des GFZ liegen in der Anwendung und Entwicklung von Satellitentechnologien und raumgestützten Messverfahren, im Betrieb geodätisch-geophysikalischer Messnetze, in der Tomographie der festen Erde mit Verfahren der geophysikalischen Tiefensondierung, in der Durchführung von Forschungsbohrungen, in der Labor- und Experimentiertechnik sowie in der Modellierung von Geoprozessen.
IFAF – Institut für angewandte Forschung Berlin
Das IFAF ist ein Verbund der vier Berliner Fachhochschulen:
- Alice Salomon Hochschule Berlin
- Beuth Hochschule für Technik Berlin
- Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
- Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Zweck des IFAF ist die Förderung von Wissenschaft und angewandter Forschung durch die ideelle und finanzielle Förderung der Zusammenarbeit der am IFAF beteiligten Hochschulen bei gemeinsamen Projekten.
Das IFAF unterstützt bei der:
- Beratung und Informationsvermittlung über die Angebote seiner Mitglieder auf den Gebieten der angewandten Forschung
- Durchführung von und Beteiligung an Projekten auf den Gebieten der angewandten Forschung in Kooperation mit KMU und Non-Profit-Organisationen,
- Wissensvermittlung und Transfer in die Praxis
- Konzeption und Durchführung von Vorträgen, Veranstaltungen, Tagungen sowie Aus- und Fortbildungsmaßnahmen,
- Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Körperschaften, Verbänden, Organisationen sowie öffentlich-rechtlichen Trägern auf dem Gebiet der angewandten Forschung
- Ziel des Institutes ist es:
- die Kompetenzen der Berliner Fachhochschulen für den Transfer von Forschungsergebnissen in die Anwendung zu bündeln
- die Kompetenzen der Berliner Fachhochschulen über die Region Berlin-Brandenburg hinaus für die Wirtschaft und andere gesellschaftliche Stakeholder noch sichtbarer und leichter zugänglich zu machen.
- die interdisziplinäre und hochschulübergreifende Zusammenarbeit zu verbessern und
- die Kooperationsfähigkeit der Hochschulen mit Unternehmen aus der Region zu stärken.
Das Institut hat die Möglichkeit (Stand Juni 2012), Verbundprojekte zu fördern, an denen mindestens zwei der am Institut beteiligten Hochschulen und mindestens ein externer Partner beteiligt sind sowie Kofinanzierungen von bewilligten Drittmittelprojekten.
Neben der projektbezogenen Förderung ist auch eine personenbezogene Förderung möglich.
Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB)
Das Zuse-Institut Berlin ist ein Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Mathematik und Informatik. Das Motto “Schnelle Algorithmen – Schnelle Rechner” prägt unsere tägliche Arbeit: Wir tragen bei zur Lösung hochkomplexer Probleme in Wissenschaft, Technik, Umwelt oder Gesellschaft – Probleme, die mit herkömmlichen Methoden nicht gelöst werden können.
In enger Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft entwickeln wir mathematische Modelle und effiziente Algorithmen. Für unsere Hochleistungsrechner stellen wir hochspezialisierten Service zur Verfügung.
Schwerpunkte der Forschungs- und Entwicklungsarbeit des ZIB sind die Gebiete Numerische Mathematik, Diskrete Mathematik und Informatik. Diese Gebiete umfassen:
- die theoretische Analyse mathematischer Modelle, welche komplexe naturwissenschaftliche, technische, gesellschaftliche und ökonomische Prozesse beschreiben,
- die Entwicklung effizienter Algorithmen zur Simulation oder Optimierung derartiger Modelle,
- die Umsetzung der Algorithmen in leistungsfähige Computercodes.
Theorie- und Algorithmenentwicklung, die Erprobung der Algorithmen an leistungsfähigen Computersystemen und der Test der mathematischen Modelle auf ihre praktische Brauchbarkeit gehen dabei eine nachhaltige Synthese ein.
Steinbeis-Transfer-Institut Advanced Risk Technologies (R-Tech)
-Steinbeis ist weltweit im konkreten, um setzungsorientierten Wissens- und Technologietransfer aktiv. Zum Steinbeis-Verbund gehören derzeit rund 850 Steinbeis-Unternehmen sowie Kooperations- und Projektpartner in 50 Ländern.
Das Dienstleistungsportfolio der fachlich spezialisierten Steinbeis-Unternehmen im Verbund umfasst Beratung, Forschung & Entwicklung, Aus- und Weiterbildung sowie Analysen & Expertisen für alle Management und Technologiefelder. Ihren Sitz haben die Steinbeis-Unternehmen überwiegend an Forschungseinrichtungen, Universitäten und Hochschulen, die originäre Wissensquellen für Steinbeis darstellen. Rund 5.500 Experten tragen zum praxisnahen Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bei.
Panta Rhei gGmbH – Forschungszentrum für Leichtbauwerkstoffe
Das Forschungszentrum für Leichtbauwerkstoffe Panta Rhei gGmbH betreibt Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Produktion und Verarbeitung innovativer Leichtbauwerkstoffe. In enger Kooperation mit Kunden und Partnern werden maßgeschneiderte Lösungen über die gesamte Wertschöpfungskette erarbeitet. Mit unseren engagierten Mitarbeitern und einer modernen Ausstattung sind wir in der Lage, Ihnen ein breites Leistungsspektrum in unseren Kernbereichen Werkstoff- und Oberflächentechnik, Fügetechnik, Konstruktion und Fertigung sowie Materialforschung und Sensorik anzubieten.
Der Einsatz von Leichtbauwerkstoffen gewinnt aus ökonomischen und ökologischen Gründen wachsende Bedeutung. Überall dort, wo Bauteile bewegt und beschleunigt werden, trägt der Leichtbau dazu bei, Energie zu sparen und Emissionen zu verringern. Nicht nur in der Verkehrstechnik sind die Vorteile des Leichtbaus offensichtlich, auch andere Bereiche, wie z. B. der allgemeine Maschinenbau, profitieren davon, wenn Maschinenkomponenten nahezu trägheitslos bewegt werden und somit sehr viel höhere Oszillations- oder Transfergeschwindigkeiten als üblich zu erzielen sind.
Das Forschungszentrum für Leichtbauwerkstoffe Panta Rhei gGmbH betreibt Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Produktion und Verarbeitung innovativer Leichtbauwerkstoffe. In enger Kooperation mit Kunden und Partnern werden maßgeschneiderte Lösungen über die gesamte Wertschöpfungskette erarbeitet. Im Vordergrund stehen hierbei die metallischen Leichtbauwerkstoffe, deren Herstellungs- und Fügetechnologien.
Seit der Gründung im Jahr 2001 beschäftigt sich unser Forschungszentrum, dessen Hauptgesellschafter die BTU ist, vor allem mit Leichtbauwerkstoffen auf der Basis von Aluminium, Magnesium, Titan, hochwarmfesten Titanaluminidlegierungen und höherfesten, oberflächenveredelten Stählen.
Mit unseren engagierten Mitarbeitern und einer modernen Ausstattung sind wir in der Lage, Ihnen ein breites Leistungsspektrum in unseren Kernbereichen Werkstoff- und Oberflächentechnik, Fügetechnik, Konstruktion und Fertigung sowie Materialforschung und Sensorik anzubieten. In enger Kooperation mit den entsprechenden Lehrstühlen der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus sind wir ein schlagkräftiges Team, das Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite steht und laden Sie ein, uns näher kennen zu lernen.